
Glossar
Mein Glossar umschreibt Dir Fachwörter, welche in der Börsen- und Finanzwelt oft gebraucht werden.
A
Aktie : Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einer Aktiengesellschaft verbrieft. Die Aktie dient der Aktiengesellschaft (AG) zur Kapitalbeschaffung. Bei börsengehandelten Kapitalunternehmen erwirbst Du durch den Aktienkauf an der Börse einen Anteil am Unternehmen. Als Miteigentümer (Aktionär) hast Du ein Anrecht auf den Erfolg des Unternehmens in Form von möglichen Dividenden und Du partizipierst mit Kursgewinnen an der Wertsteigerung.
Aktionär : Als Aktionär bist Du an einem Unternehmen beteiligt. Du erwirbst damit das Recht auf Mitsprache (Stimmrecht) sowie den Anspruch zur Beteiligung am Gewinn des Unternehmens.
Anleihen : ist ein Synonym für Obligationen oder Renten (englisch: Bonds). Diese stellen sogenannte Schuldverschreibungen dar, durch die ihr Herausgeber, der Emittent, als Schuldner ein langfristiges Darlehen am Kapitalmarkt (über die Börse) aufnimmt. Solche Bonds werden oft in Laufzeiten von 1 – 10 Jahren ausgegeben. Gewisse Staatsanleihen weisen gar Laufzeiten von 100 Jahren auf.
B
Bonds : ist das englische Wort für Anleihen, Obligationen oder Renten. Diese stellen sogenannte Schuldverschreibungen dar, durch die ihr Herausgeber, der Emittent, als Schuldner ein langfristiges Darlehen am Kapitalmarkt (über die Börse) aufnimmt. Solche Bonds werden oft in Laufzeiten von 1 – 10 Jahren ausgegeben. Gewisse Staatsanleihen weisen gar Laufzeiten von 100 Jahren auf.
C
Call : ist die englische Bezeichnung für Kaufoption. Der Käufer eines Calls erwirbt das Recht, während der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen. Es besteht keine Verpflichtung, sondern nur ein Wahlrecht. Ein nichtausgeübter Call verfällt wertlos. Das Gegenteil von „Call“ wäre ein „Put“ (Verkaufsoption).
E
ETFs : ETFs (engl.: „Exchange Traded Funds”) sind börsengehandelte Indexfonds, welche die Wertentwicklung eines Indizes, wie beispielsweise des DOW JONES oder DAX, abbilden. In der Sache vereinen ETFs die Vorteile von Anleihen oder Aktien und traditionelle Fonds in einem Produkt. Mit der Nachbildung eines Indizes soll möglichst die gleiche Rendite wie dieser Index erzielt werden (abzüglich der ETF-Kosten – ausgedrückt in TER).
T
TER : steht für „Total Expense Ratio“. Diese Gesamtkostenquote bezeichnet die Kosten, die ein Investor tragen muss, um in einen bestimmten ETF zu investieren. Die TER wird als Prozentsatz pro Jahr ausgedrückt. Diese ETF-Gesamtkostenquote deckt alle Kosten ab, die mit einem ETF verbunden sind und wird täglich vom Vermögen des Fonds abgezogen (Marktwert). Nicht enthalten sind die anlegerseitigen Aufwendungen wie Kaufspesen, Depotspesen, (Börsen-)Steuern etc.
V
Vorsorgefonds : Vorsorgefonds sind eigentlich nichts anderes als Anlagefonds für Vorsorgegelder. Vorsorgefonds sind regulierte Anlageinstrumente und unterstehen der direkten Aufsicht durch die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV). Die Anlagerichtlinien solcher Fonds müssen den strengen rechtlichen Vorgaben der 2. und 3. Säule entsprechen (ASV/BVV 21). Inhaltlich unterscheiden sich die Anlagegruppen hauptsächlich durch ihre unterschiedliche durchschnittliche Aktienquote sowie durch einen aktiv oder passiv/indexierten Anlagestil. Je nach Ausgestaltung des Fonds wird in unterschiedlichem Umfang in die Anlageklassen Anlagefonds, Aktien, Obligationen, Immobilien und Geldmarkt investiert.